München: Unerlaubtes zünden von Pyrotechnik

München: Unerlaubtes Zünden von Pyrotechnik
Symbolbild

Mit dem Beginn des Verkaufs von pyrotechnischen Gegenständen am Donnerstag,
29.12.2022 kam es bislang zu über 130 Einsätzen der Münchner Polizei wegen des
unerlaubten Zündens dieser Gegenstände. Viele Bürger wählten den Notruf der Polizei,
um sich über die Knallerei zu beschweren.

In den überwiegenden Fällen konnten die Polizeistreifen vor Ort niemanden mehr
antreffen. Bei einigen Einsätzen wurden vor Ort Gruppen von Kindern oder Jugendlichen
angetroffen. Sie wurden eindringlich belehrt, dass sie beim Zünden der Pyrotechnik
Verstöße nach dem Sprengstoffgesetz begehen. Teilweise wurde Pyrotechnik
sichergestellt und an die Eltern übergeben.

Am Donnerstag, 29.12.2022, gegen 09:40 Uhr, alarmierte ein Zeuge über den Notruf 110
die Münchner Polizei und er teilte mit, dass eine männliche Person im Bereich der
Föhringer Allee in Unterföhring einen Feuerwerkskörper unerlaubt gezündet hätte.

Zwei Streifen der Polizeiinspektion 26 (Ismaning) fuhren zur Einsatzörtlichkeit und trafen
dort auf einen 17-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München. Zeugen konnten vor Ort
den Vorfall bestätigen und der 17-Jährige wurde wegen einer Ordnungswidrigkeit nach
dem Sprengstoffgesetz angezeigt.

Am Donnerstag, 29.12.2022, gegen 18:40 Uhr, meldeten Zeugen dem Polizeinotruf 110 eine brennende Hecke im Bereich der Dülferstraße. Die Feuerwehr konnte den Brand
schnell löschen. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Im Rahmen der ersten Ermittlungen und durch Zeugenhinweise ergab sich der Verdacht,
dass mehrere jüngere Personen Pyrotechnik in die Hecke geworfen haben könnten.
Fahndungsmaßnahmen nach diesen Tatverantwortlichen verliefen erfolglos.
Das Kommissariat 13 (Branddelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.