Polizeilicher Schusswaffengebrauch nach Festnahme eines Tatverdächtigen aufgrund mehrerer schwerer Sexualdelikte

Symbolbild

Von Dienstag, 20.06.2023, auf Mittwoch, 21.06.2023, kam es zur Festnahme eines 24-Jährigen aus Afghanistan, welcher wegen mehrerer schwerer Sexualdelikte dringend tatverdächtig ist. Als er gegen 03:20 Uhr durch zwei zivile Einsatzkräfte der Münchner Polizei festgenommen werden sollte, versuchte der 24-Jährige zu flüchten.

Die Streifenbesatzung befand sich zu diesem Zeitpunkt an der Theresienwiese. Da der 24-Jährige nicht stehen blieb, sondern weiter in Richtung Theresienhöhe flüchtete, wurde durch die Polizeibeamten mehrfach ein Schusswaffengebrauch angedroht. Da er auch jetzt nicht stehenblieb, wurden in der Folge zwei gezielte Warnschüsse nach oben in die Luft abgegeben.

Der 24-Jährige konnte danach schließlich auf der Theresienhöhe durch weitere Polizeieinsatzkräfte in einem Gebüsch versteckt aufgefunden und festgenommen werden. Er wurde anschließend in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 17 geführt. In Bezug auf die ihm anzulastende Straftat sind aktuell noch zeitnahe grundlegende Ermittlungen notwendig, so dass hierzu zum jetzigen Zeitpunkt noch keine weiteren Informationen weitergegeben werden können. Parallel dazu laufen beim Polizeipräsidium München wie in solchen Fällen üblich intern die Ermittlungen zur Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs.