Red Bull München muss sich den Grizzlys Wolfsburg geschlagen geben

Red Bull München muss sich den Grizzlys Wolfsburg geschlagen geben

WOB – RBM 2:0 | Söderholm: „Wir haben leider unsere Chancen nicht genutzt“

Der EHC Red Bull München verlor am 44. Spieltag der PENNY DEL bei den Grizzlys Wolfsburg mit 0:2 (0:0|0:1|0:1). Vor 3.132 Zuschauern in der Eis Arena Wolfsburg blieb der deutsche Meister im Topspiel des Tages ohne Torerfolg.

Spielverlauf
Die ersten Minuten gehörten den angriffslustigen Grizzlys. Folgenlos, denn die Red Bulls blieben davon unbeeindruckt und erarbeiteten sich immer mehr und bessere Offensivaktionen. Tore fielen allerdings keine, Münchens Goalie Mathias Niederberger und sein Gegenüber Dustin Strahlmeier hielten klasse. Und so gab es im schnellen, intensiven ersten Drittel zwar viel Bewegung auf dem Eis, aber keine auf dem Würfel – 0:0 zur Pause.

Das erste Tor fiel in der 23. Minute aus einem Wolfsburger Break durch Justin Feser. Danach rannten die Münchner an, inklusive Pfostenschuss durch Patrick Hager (27.), Lattentreffern von Koni Abeltshauser (35.) sowie Ben Smith (36.) und einem nicht gegebenen Tor von Ben Street (40., Hoher Stock). Wolfsburg verteidigte und konterte gefährlich. Grund zum Jubel ergab sich im Mittelabschnitt für beide Teams nicht mehr und es ging mit einer 1:0-Führung für die Grizzlys zum zweiten Mal in die Kabine.

Die Red Bulls auf der Jagd nach dem Ausgleich, Wolfsburg auf der Lauer, um zu kontern. Das war das Setup im letzten Abschnitt, das zum 2:0 für die Gastgeber führte. Ryan O´Connor versenkte den Puck im Abschluss einer 2-gegen-1-Situation im Münchner Tor (46.). Das Team von Trainer Toni Söderholm kam auch danach weiter zu sehr guten Chancen, fand aber in Grizzlys-Keeper Strahlmeier ein ums andere Mal seinen Meister. 3:39 Minuten vor dem Ende brachte München den sechsten Feldspieler – vergeblich, es blieb beim 0:2.

Toni Söderholm:
„Wir haben viel investiert, aber leider unsere Torchancen nicht genutzt. Es war ein enges, intensives, von Zweikämpfen geprägtes Spiel. Wir konnten leider nicht alle Konter wegverteidigen. Jetzt erholen wir uns in der Länderspielpause für den Endspurt.“

Tore:
1:0 | 22:47 | Justin Feser
2:0 | 45:10 | Ryan O´Connor

Zuschauer:
3.132