Red Bulls verlieren in Augsburg

Red Bulls verlieren in Augsburg

AEV – RBM 7:2 | Söderholm: „Wir haben zu viele Konter zugelassen“

Red Bull München musste sich im Derby bei den Augsburger Panthern mit 2:7 (1:1|0:5|1:1) geschlagen geben. Vor 6.179 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion erzielten Trevor Parkes und Chris DeSousa die Treffer für das Team von Trainer Toni Söderholm.

Spielverlauf
In einem umkämpften ersten Drittel waren die Red Bulls die spielbestimmende Mannschaft. Vor den Toren passierte allerdings wenig – bis zum ersten Powerplay der Panther (7.). München konterte zweimal gefährlich, verpasste allerdings den Shorthander. Auf der anderen Seite setzte Chris Collins den Puck nach einer Einzelaktion an die Latte (9.). Drei Minuten später tauchte Anrei Hakulinen plötzlich frei vor Daniel Allavena auf und verwandelte eiskalt. Die Red Bulls meldeten sich aber noch vor der ersten Drittelpause zurück: Parkes staubte nach abgelaufener Strafzeit der Gastgeber zum 1:1 ab (19.).

Im Mittelabschnitt sahen die Zuschauer zunächst einen offenen Schlagabtausch. Als die Red Bulls besser reinfanden, schlugen die Panther zu. Alexander Oblinger traf nach einem Konter zum 2:1 (29.). Nur 27 Sekunden später machte Thomas Jordan Trevelyan den AEV-Doppelschlag perfekt (29.). Augsburg nun mit viel Euphorie und drei weiteren Treffern vor der zweiten Pause: Hakulinen erhöhte (35.), ehe Trevelyan mit einem Powerplay-Doppelpack in der 40. Minute auf 6:1 stellte.

Auch der erste Augsburger Torschuss im Schlussdrittel war erfolgreich. Hakulinen legte das 7:1 nach (43.). Im Anschluss überstanden die Red Bulls eine große Strafe schadlos. Wenig später spielten die Münchner dann selbst in Überzahl. DeSousa nutzte die Chance zum 2:7 (53.) – gleichzeitig der Endstand.

Toni Söderholm:
„Wir waren im zweiten Drittel zu ungeduldig und haben zu viele Konter zugelassen. Augsburg hat das ausgenutzt. Wir haben heute leider nicht die richtigen Entscheidungen getroffen. Jetzt erholen wir uns und bereiten uns auf Mannheim vor.“

Tore:
1:0 | 11:24 | Anrei Hakulinen
1:1 | 18:21 | Trevor Parkes
2:1 | 28:30 | Alexander Oblinger
3:1 | 28:57 | Thomas Jordan Trevelyan
4:1 | 34:33 | Anrei Hakulinen
5:1 | 39:03 | Thomas Jordan Trevelyan
6:1 | 39:36 | Thomas Jordan Trevelyan
7:1 | 42:31 | Anrei Hakulinen
7:2 | 52:50 | Chris DeSousa

Zuschauer:
6.179