Stadtrat beschließt Anmietung für Frauenhaus

Stadtrat beschließt Anmietung für Frauenhaus

Die Stadt München mietet ein erstes Objekt an, um dieses als Frauenhaus zu nutzen, speziell für akut von Partnerschaftsgewalt betroffene Frauen*, die gleichzeitig psychisch krank und/oder suchtkrank sind. Das hat die Vollversammlung des Stadtrats gestern beschlossen. Die detaillierteren Angaben zu dem Objekt, insbesondere die genaue Adresse, unterliegen – wie bei anderen Frauenhäusern auch – der Geheimhaltung. Bürgermeisterin Verena Dietl: „Die Suche nach geeigneten Immobilien, insbesondere für Frauenhäuser, ist in München äußerst schwierig. Umso mehr freue ich mich, dass wir nun ein Objekt gefunden haben, das in einer ruhigen Gegend liegt, trotzdem gut angebunden ist und auch so umgebaut werden kann, dass die Frauen und Kinder dort dann auch sicher sind.“ Nach der verbindlichen Zusage über die Anmietung des Objektes durch die Stadt wird der Vermieter mit den Umbaumaßnahmen beginnen, voraussichtlich im Januar 2023. Das Objekt wird dann voraussichtlich im ersten Halbjahr 2024 angemietet und zeitnah in Betrieb genommen werden. Parallel zu den Umbaumaßnahmen ist ein Trägerauswahlverfahren geplant. Das Ziel, den weiteren Ausbau der Plätze in Frauenhäusern voranzutreiben und damit gleichzeitig auch den Anforderungen der Istanbul-Konvention gerecht zu werden, hat sich die Stadt bereits mit dem Beschluss des Sozialausschusses vom 23.9.2021 und der Vollversammlung vom 29.9.2021 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26/V 02545) gesetzt.

Insgesamt hat der Stadtrat zwei Frauenhäuser speziell für Frauen beschlossen, die akut von Partnerschaftsgewalt betroffen und gleichzeitig psychisch krank und/oder suchtkrank sind.