Bergsommer: Tipps für gelungene Touren – trotz Gewitter, Andrang, Corona & Co.

In den Bergen ist Sommer – allerdings mit einigen Besonderheiten: Gewitter sind an der Tagesordnung, die Wetterlage ist seit Wochen überwiegend labil und scheint vorerst auch so zu bleiben. Abhalten lassen sich die Bergsportler*innen davon nicht, es ist viel los in den Alpen. Und dann ist da noch die Pandemie: Auf Berghütten gelten nach wie vor andere Regeln als zu normalen Zeiten. Der DAV gibt Tipps für gelungene Touren in den Bergen, bei denen Naturschutz, Sicherheit und Fairness nicht zu kurz kommen – trotz dieses Sommers voller Herausforderungen.

Welche Tour passt zu mir?

Eine gelungene Tour beginnt mit einer guten Planung zuhause. Die erste Frage lautet: Welche Tour passt zu mir? Dabei gilt es nicht nur, die Wünsche, das Wetter und die Verhältnisse vor Ort im Blick zu haben, sondern insbesondere auch das eigene Können. Eine sehr gute Hilfe bei der Selbsteinschätzung vor allem für noch nicht so erfahrene Wander*innen bietet die DAV-Bergwandercard. Alle Infos zu diesem praktischen und gerade erst frisch überarbeiteten Instrument gibt es hier.

 

Was mache ich bei Gewitter?

Im Sommer sind Gewitter in den Bergen eine ständig präsente Gefahr. Selbst bei eigentlich gutem Wetter können sie rasch entstehen. In ein Gewitter zu geraten ist absolut lebensgefährlich. Das zu verhindern, ist deshalb sehr wichtig. Gleichwohl ist niemand ganz davor gefeit. Die wichtigsten Tipps für eine gute Tourenplanung und den Notfall sind hier zusammengefasst.

 

Hüttenbesuch in Corona-Zeiten

Die Pandemie ist leider noch nicht vorbei. Auf den Hütten in den Bergen gelten deshalb immer noch andere Regeln als normalerweise. Die gute Nachricht: Einkehr und Übernachtung sind fast überall gut möglich – smarten Sicherheitskonzepten, engagierten Hüttenwirtsleuten und verständigen Hüttengästen sei dank.

  • Die Regeln für einen Besuch auf Alpenvereinshütten in Bayern gibt es hier
  • Die Regeln für einen Besuch auf Alpenvereinshütten in Österreich gibt es hier.
 

Volle Berge, schöne Tour – wie kann das klappen? Das F.U.N.-Prizip

  • F – sei freundlich!
    Bei der Anreise, beim Parken, im Gelände – wo viel los ist, kann es eng werden. Eine freundliche, tolerante und respektvolle Grundhaltung gegenüber den Mitmenschen schafft die positive Atmosphäre, die wir uns alle wünschen, wenn wir in den Bergen unterwegs sind. Freundlich sein – hier sind die wichtigsten Infos dazu.
  • U – handle umsichtig!
    Wer umsichtig handelt, ist sicher unterwegs. Bergsport im Sommer erfordert ein besonderes Verhalten: Gewitter sind an der Tagesordnung, die Sonneneinstrahlung ist stark und Hitze kann zum Problem werden. Umsichtig handeln – hier sind die wichtigsten Infos dazu. 
     
  • N – schone die Natur!
    Das Ökosystem in den Bergen ist sehr sensibel. Der Klimawandel und das fortschreitende Vordringen der Menschen in die Berge sind erhebliche Streßfaktoren. Für eine nachhaltige Bewahrung der bergsportlichen Möglichkeiten ist ein rücksichtsvolles Verhalten bei der Anreise und vor Ort daher sehr wichtig. Natur schonen – hier sind die wichtigsten Infos dazu.