Bundeskanzler Olaf Scholz besucht PlusEnergie-Häuser der GWG München

Bundeskanzler Olaf Scholz besichtigt mit dem Qualitätssiegel „Nachhaltiger Wohnungsbau“ ausgezeichneten Plus-Energie-Häuser sowie Minimalhäuser

GWG München als Vorreiterin im Bereich klimafreundliches Bauen

Bundeskanzler Olaf Scholz besichtigte gemeinsam mit Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, Bürgermeisterin Verena Dietl und Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk die Wohnanlage der GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH in Sendling-Westpark. Im Mittelpunkt standen die Plus-Energie-Häuser, die vor rund 10 Jahren fertiggestellt wurden. „Hier habe ich gesehen, dass es eben auch darauf ankommt, ganz praktisch auszuprobieren: Was ist eigentlich wirklich nötig und was kann man weglassen, um großartige Wohnungen zu schaffen, in denen es sich toll leben lässt, die aber nicht so teuer in der Herstellung sind“ sagt Bundeskanzler Olaf Scholz.

„Bezahlbare Wohnungen und Klimaschutz sind kein Widerspruch, wie sich am Beispiel der Plus-Energie-Häuser, eindrucksvoll zeigt. München hat das Ziel bis 2035 klimaneutral zu sein, deshalb investiert die Landeshauptstadt bis 2026 gut eine Milliarde Euro in den Klimaschutz. Die Mittel werden eingesetzt für eine klimaneutrale Energie und Wärmeversorgung und für mehr Grünflächen auf Dächern und an Straßen“, so Oberbürgermeister Dieter Reiter.

„Wie sich Klimaschutz und bezahlbarer Wohnraum zusammenbringen lässt, zeigt die GWG München. Seit mehr als drei Jahrzehnte baut die Wohnungsgesellschaft klimafreundliche Pilotprojekte mit Vorreiterrolle“, so Verena Dietl, GWG-Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München.

Angefangen hat die Wohnungsgesellschaft mit zwei Mehrfamilienhäusern aus Holz in Perlach im Rahmen des experimentellen Wohnungsbaus. Weitere Meilensteine waren der Lilienhof mit CO2-neutraler Energieversorgung in der Au und die großen Holzhäuser mit KfW 40 Standard in Sendling-Westpark.

Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk ergänzt: „Wir begrüßen ausdrücklich das kürzlich vorgestellte Maßnahmenpaket des Bundes zur Förderung bezahlbarer Wohnungen. Nun hoffen wir auch auf ein Gelingen der Bodenrechtsreform und darauf, dass der Klimaschutz im Bundesrecht verankert wird.“

Neben dem Klimaschutz legt die GWG München aber auch Wert auf Wohnqualität. „Unsere zufriedenen Mieterinnen und Mieter sind die größte Bestätigung für uns, dass klimafreundliches Bauen der richtige Weg ist in eine auch für zukünftige Generationen lebenswerte Stadt“, sagt Armin Hagen, GWG-Geschäftsführer.

Münchens erste Plus-Energie-Häuser
Mit der Baumaßnahme an der Krüner Straße hat die GWG München neue Maßstäbe in Bezug auf nachhaltiges Bauen gesetzt. In den zwei Häusern entstanden 71 Wohnungen mit einem Wohnungsmix aus 1-Zimmer- bis 5-Zimmer-Wohnungen. Die beiden Gebäude waren Münchens erste Plus-Energie-Häuser im Geschosswohnungsbau. Die Gebäudehülle entspricht dem KfW Effizienzhaus 70 Standard. Der niedrige Primärenergiebedarf – bezogen auf Heizung und Warmwasser – wird erreicht durch die Kombination aus Fernwärmeversorgung und thermischer Solaranlage sowie durch eine Fußbodenheizung mit geringer Vorlauftemperatur und dezentrale Warmwasserstationen in den Wohnungen. Eine Photovoltaikanlage produziert zusätzlich elektrische Energie und speist diese ins Stromnetz ein, sodass die Primärenergiebilanz der Gebäude im positiven Bereich liegt.