Draußen in der Natur – mit Rücksicht auf Tiere und Pflanzen

Bald beginnen die Osterferien. Diese Zeit nutzen viele Menschen für Spaziergänge oder Picknicks in der Natur. Diesen Lebensraum teilen wir mit vielen Tieren und Pflanzen. Darunter sind gerade auch im Stadtgebiet Münchens viele Arten, die besonderen Schutz benötigen, zum Beispiel bodenbrütende Vogelarten, wie Kiebitz und Feldlerche. Um nicht Pflanzen zu beschädigen oder die Tiere bei der Aufzucht ihrer Jungen zu stören, ist Rücksicht geboten. Dazu gehört, beim Spazierengehen auf den Wegen zu bleiben und Trampelpfade zu vermeiden. Besonders trittempfindlich ist der Bewuchs an Gewässerufern, in feuchten Wiesen oder auf mageren, trockenen Flächen. Um Vögel nicht unnötig aufzuschrecken, sind Hunde an der Leine zu führen.

Stadtbaurätin Professorin Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk appelliert an die Münchnerinnen und Münchner: „In diesem Sinne helfen Sie bitte alle mit, um die Natur und ihre Vielfalt in München auch für die Zukunft zu erhalten.“

Den strengsten Schutz genießen die vier Naturschutzgebiete Münchens: Allacher Lohe, Fröttmaninger Heide, Panzerwiese, Hartelholz sowie Schwarzhölzl. Hier ist Naherholung möglich, zum Schutz der Pflanzen und Tiere allerdings nur auf ausgewiesenen Wegen und Bereichen. In den Landschaftsschutzgebieten sind Erholung und Schutz gleichberechtigt. Dazu gehören die Isarauen, die Aubinger Lohe und die Angerlohe. Schutzgebietsschilder mit Informationen über die geltenden Regelungen stehen an den wichtigsten Zugängen zu den Schutzgebieten. Details zu den einzelnen Gebieten und Lebensräumen für Tier- und Pflanzenarten sind im Internet unter www.muenchen.de/naturschutz abrufbar. Auf Wunsch gibt es kostenloses Informationsmaterial per E-Mail oder in Form eines Flyers per E-Mail an plan.ha4-naturschutz@muenchen.de.

Die Verordnungstexte für die Schutzgebiete sind online nachzulesen unter www.muenchen.de/stadtrecht.