Einsatz des Reizstoffsprühgerätes Bundespolizisten trennen aggressive Personen

Foto: Bundespolizei

Am Mittwochabend (5. Mai) setzte ein Bundespolizist zur Trennung von zwei aggressiv miteinander rangelnden Personen im Hauptbahnhof München Reizstoff ein.

Gegen 20:45 Uhr beobachtete eine Streife der Bundespolizei am Ausgang Bayerstraße des Hauptbahnhofes München eine körperliche Auseinandersetzung zweier Männer. Da beide mit Worten – trotz Erkennbarkeit der Uniformierten, nicht voneinander ließen, sie sich zudem äußerst aggressiv verhielten, setzte ein Beamter sein Reizstoffsprühgerät kurz zur Trennung der Kontrahenten ein.

Anhand wenig später ausgewerteter Videoaufzeichnungen wurde ermittelt, dass ein 23-jähriger Eritreer seinem 22-jährigen Landsmann an den Hals gefasst und diesen von sich weggestoßen hatte. Daraufhin schlug der Jüngere mehrfach mit Fäusten auf den Älteren ein. Dieser wehrte sich und zurück. Beide Beschuldigte waren nicht alkoholisiert; sie trugen keine sichtbaren Verletzungen davon und benötigten auch keine ärztliche Behandlung.

Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen konnten alle Beteiligten die Dienststelle verlassen. Gegen beide ermittelt die Bundespolizei wegen wechselseitiger Körperverletzung. Woran der Streit entbrannte ist nicht bekannt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen.