Notrufmissbrauch: 27-Jähriger nach doppeltem Notrufmissbrauch in Unterbindungsgewahrsam

Notrufmissbrauch: 27-Jähriger nach doppeltem Notrufmissbrauch in Unterbindungsgewahrsam
Foto: Bundespolizei

Ein 27-Jähriger, der am Mittwochabend (22. Dezember) am S-Bahnhaltepunkt Neufahrn in einer S-Bahn alle 24 vorhanden Nothilfeeinrichtungen betätigte, ohne dass eine Gefahr vorlag, wurde nach Wiederholung der Taten von der Bundespolizei in Unterbindungsgewahrsam genommen.

Kurz nach 22:15 Uhr wurde die Bundespolizei zum S-Bahnhaltepunkt Neufahrn gerufen. Dort hatte ein 24-jähriger Brasilianer im vorderen Zugteil einer S1 alle 24 Nothilfeeinrichtungen missbraucht. Nach Sachverhaltsaufklärung und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Wohnsitzlose auf freiem Fuß belassen.

Gegen 23:15 Uhr begab er sich erneut zum Haltepunkt Neufahrn und missbrauchte wieder alle 24 Notrufeinrichtungen (diesmal im hinteren Zugteil der S1). Der 27-Jährige, der sich zu seinen Taten nicht äußerte, wurde um weitere Missbräuche zu verhindern, im Bundespolizeirevier München-Ost von den Beamten in Unterbindungsgewahrsam genommen. Gegen wird wegen wiederholten Missbrauch von Nothilfeeinrichtungen ermittelt.