Am Samstag, 09.11.2024, gegen 05:10 Uhr, befanden sich ein 20-Jähriger und ein 21-Jähriger mit Wohnsitz in Baden-Württemberg sowie ein 20-Jähriger mit Wohnsitz in Freising im Bereich Richard-Strauss-Straße 81, nachdem sie aus einem Linienbus ausgestiegen waren.
Nach dem Verlassen des Busses ist ein bislang unbekannter Täter auf sie zugekommen und hat unter dem Vorhalt eines Messers die Herausgabe der Geldbörsen verlangt. Die beiden 20-Jährigen konnten flüchten, der 21-Jährige händigte dem Täter seine Geldbörse aus.
Nachdem der unbekannte Täter aus der Geldbörse einen geringen Bargeldbetrag entnahm, warf er diese anschließend weg und flüchtete in unbekannte Richtung.
Die jungen Männer verständigten gegen 05:30 Uhr den Notruf der Polizei. Mehrere Streifenbesatzungen begaben sich zur Einsatzörtlichkeit und leiteten Fahndungsmaßnahmen ein. Diese erbrachte bislang keine Hinweise auf den Täter.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 175 cm groß; orange/gelbes Halstuch über Mund und Nase, schwarze Jeans, schwarze Daunenjacke, schwarzer Kapuzenpullover (Kapuze aufgesetzt), Messer mit ca. 15cm Klingenlänge
Fall 2:
Am Samstag, 09.11.2024, gegen 05:30 Uhr, ereignete sich in der Richard-Strauss-Straße 75 ein weiteres Raubdelikt, bei welchem ein 39-Jähriger mit Wohnsitz in München, ebenfalls mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert wurde.
Der unbekannte Täter erbeutete Bargeld im niedrigen dreistelligen Betrag. Auch hier entfernte sich der Täter fußläufig in unbekannte Richtung.
Dieser Fall wurde der Polizei erst verspätet gemeldet.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 175 cm groß, Drei-Tage-Bart; dunkel gekleidet, Kapuze auf dem Kopf, Brille, Messer mit ca. 15 cm Klingenlänge
Das Kommissariat 21 hat in beiden Fällen die Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat in den angegebenen Zeiträumen im Bereich Richard-Strauss-Straße, Widderstraße und Osserstraße (Bogenhausen) insbesondere die Fahrgäste des Linienbusses (Fall 1) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesen Vorfällen stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.