Die Reisewelle rollt auf Bayerns Straßen

Foto: ADAC

Es wird eng auf den bayerischen Hauptreiserouten: Bereits ab Wochenmitte müssen sich Autofahrer auf zunehmenden Verkehr einstellen, zu größeren Stauungen dürfte es am Freitagnachmittag kommen. Dann nämlich sind alle Bundesländer in den Ferien und die Reisewelle erreicht ihren vorläufigen Höhepunkt. Für Samstag, 24. Dezember, hingegen rechnet der Automobilclub generell mit ruhigem Verkehrsaufkommen in Bayern. Etwas lebhafter könnte es lediglich auf den Wintersportrouten zugehen. Zäh fließender Verkehr droht allen, die am Montagnachmittag, 26. Dezember, Richtung Norden fahren. Denn zum Ende der Feiertage kehren in der Regel zahlreiche Weihnachtsurlauber bereits wieder zurück. Im Freistaat sind insbesondere folgende Strecken betroffen (jeweils in beide Richtungen):

• A 3 Frankfurt – Nürnberg – Passau
• A 6 Heilbronn – Nürnberg
• A 7 Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/ Reutte
• A 8 Ulm – München – Salzburg
• A 9 Hof – Nürnberg – München
• A 93 Inntaldreieck – Kufstein
• A 95/ B2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A 96 München – Lindau
• A 99 Ostumfahrung München

Wer in die Berge will, sollte sich unbedingt vor Fahrtantritt beim ADAC über die Lage erkundigen. Denn auch offene Pässe können jederzeit geschlossen werden. Stets aktualisierte Informationen sind im Internet abrufbar unter www.adac.de, Rubrik „Reise & Freizeit“, Menüpunkt „Verkehr“.

Behinderungen auch im angrenzenden Ausland

Der Weihnachtsverkehr wird sich auch auf den Hauptreiserouten in den Nachbarländern deutlich bemerkbar machen. Besonders hoch wird das Verkehrsaufkommen wie in Deutschland am Freitag, 23. Dezember, und Montagnachmittag, 26. Dezember.

Die Staustrecken:

• Österreich: A 1 West,- A 10 Tauern-, A 12 Inntal-, A 13 Brenner-, A 14 Rheintalautobahn, B 179 Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen
• Italien: A 22 Brennerautobahn sowie die Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal und in den Vinschgau
• Schweiz: A 2 Gotthard-Route, die A 1 St. Gallen – Zürich – Bern und die Zufahrtsstraßen in die Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz.
Grenzkontrollen wegen der Flüchtlingskrise

Winterurlauber müssen bei der Wiedereinreise aus Österreich teils mit Wartezeiten an den Grenzen rechnen. Am stärksten betroffen sind die drei Übergänge Suben auf der A 3 Linz – Passau, Walserberg auf der A 8 Salzburg – München und Kiefersfelden auf der A 93 Kufstein – Rosenheim. Noch vor der Abreise sollte man deshalb sämtliche Ausweispapiere auf ihre Gültigkeit überprüfen.