Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach mehreren Trickdiebstählen – Stadtgebiet München

Symbolbild

Ende September 2024 wurden der Münchner Polizei im Stadtgebiet München eine Serie
von Trickdiebstählen bekannt, die sich durch einen besonderen Modus Operandi
auszeichnete. Die Täter, eine Gruppe aus mehreren männlichen und weiblichen zum Teil
bislang unbekannten Personen, traten in wechselnder Zusammensetzung auf, klingelten
an Wohnungstüren und gaben sich als „neue Nachbarn“ aus. Durch diese Täuschung
gelang es ihnen, das Vertrauen der meist älteren Bewohnerinnen und Bewohner zu
gewinnen und sich so Zutritt zu den jeweiligen Wohnungen zu verschaffen.

In den Wohnungen wurden im Anschluss die Räumlichkeiten unbemerkt durchsucht und
Wertgegenstände, teilweise auch Bargeld, entwendet. Die Geschädigten bemerkten die
Diebstähle erst im Nachgang und meldeten dies der Polizei.

Im Zuge umfangreicher Ermittlungen des zuständigen Kriminalkommissariats 51 wurden
bislang insgesamt 18 Fälle bekannt, bei denen sich die Täter im gesamten Stadtgebiet
(u.a. Harlaching, Gern, Solln und Bogenhausen) Zutritt zu Wohnungen verschafft haben.
Dabei wurden nach jetzigem Kenntnisstand in drei Fällen Schmuck, Bargeld und Uhren in
einem Wert im vierstelligen Bereich entwendet. In 15 Fällen blieb es beim Versuch, bzw.
kann die Tatbeute noch nicht beziffert werden.

Die Polizei arbeitete seitdem intensiv an der Aufklärung der Taten und konnte jetzt zwei
Tatverdächtige ermitteln. Ein 22-jähriger Tatverdächtiger aus Ludwigshafen am Rhein und
eine 20-jährige Tatverdächtige aus Heidelberg wurden von der Münchner Polizei in einem
Hotel in der Schwanthaler Höhe angetroffen.

Nach Durchführung aller erforderlichen polizeilichen Maßnahmen und nach Entscheidung
der Staatsanwaltschaft wurden die beiden Tatverdächtigen wieder entlassen.
Sie wurden wegen eines schweren Bandendiebstahls angezeigt.

Die Ermittlungen des Kommissariats 51 in dieser Sache dauern bis dato an.