Heimserie gerissen: Red Bulls gehen gegen Köln leer aus

Heimserie gerissen: Red Bulls gehen gegen Köln leer aus

RBM – KEC 1:2 | Kaltenhauser: „Der Gegner war abgezockter“

Der EHC Red Bull München musste sich am 14. Spieltag der PENNY DEL-Saison 2024/25 den Kölner Haien nach zuletzt drei Heimsiegen in Folge mit 1:2 (1:0|0:1|0:1) geschlagen geben. Vor 10.796 Zuschauern im ausverkauften SAP Garden erzielte Markus Eisenschmid den Treffer für die Mannschaft von Trainer Max Kaltenhauser.  

Spielverlauf 

München und Köln legten den Vorwärtsgang ein, ohne die Defensivarbeit zu vernachlässigen. Hochkaräter fehlten daher zunächst. Das änderte sich Mitte des ersten Abschnitts, als erst der einschussbereite Nikolaus Heigl im letzten Moment gestört wurde und im direkten Gegenzug Mathias Niederberger spektakulär die Kölner Führung durch Adam Almquist verhinderte (10.). Im Anschluss waren die Special Teams beider Mannschaften gefragt. München blieb in Überzahl zwar ohne Treffer, dafür klappte es in eigener Unterzahl: Eisenschmid verwertete den genialen Flippass von Yasin Ehliz zum 1:0 (14.). Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause. 

Den besseren und vor allem glücklicheren Start in den zweiten Abschnitt erwischten die Haie. Parker Tuomie (22.) erzielte mit Hilfe eines Abprallers von der Plexiglasscheibe den Ausgleich. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell. Beide Teams hatten gute Möglichkeiten – darunter jeweils einen Pfostentreffer durch Jonathon Blum (28.) und Kölns Torschützen Tuomie (37.). Ein weiterer Treffer fiel im Mittelabschnitt aber nicht mehr.  

Im letzten Drittel fehlten zunächst große Möglichkeiten. Beide Mannschaften verteidigten konsequent und ließen wenig zu. Es blieb beim 1:1 bis Minute 52. Dann tauchte Justin Schütz plötzlich vor dem Münchner Tor auf und schloss eiskalt zum 1:2 ab. Die Red Bulls versuchten danach noch einmal alles: Chris DeSousa (57.) hatte eine von mehreren Münchner Topchancen, doch Haie-Schlussmann Julius Hudacek hielt dem Druck stand und war nicht mehr zu bezwingen.

Max Kaltenhauser: 
„Wir haben eine reife Leistung gezeigt, aber die Tore nicht geschossen. Der Gegner war abgezockter. Ich kann meinen Jungs nichts vorwerfen: Wir haben gekämpft bis zum Schluss.“ 

Tore: 
1:0 | 13:23 | Markus Eisenschmid 
1:1 | 21:47 | Parker Tuomie 
1:2 | 51:06 | Justin Schütz 

Zuschauer: 
10.796 (ausverkauft)