Mittersendling: 16-Jähriger geschlagen und beraubt

Symbolbild

Am Donnerstag, 12.01.2023, gegen 21:00 Uhr, stieg ein 16-Jähriger mit Wohnsitz in München in einen Bus der Linie 53 an der Haltestelle Harras ein.

Zur selben Zeit bestiegen ein 15-Jähriger und ein 13-Jähriger (zwei Verwandte mit Wohnsitz in München) ebenfalls diesen Bus.

Kurz darauf sprachen sie den 16-Jährigen wegen angeblicher zurückliegender Beleidigungen gegenüber einer Angehörigen an. Alle drei stiegen an der Haltestelle Adunistraße aus, woraufhin der 16-Jährige vom 13-Jährigen mit Faustschlägen angegriffen wurde. Im weiteren Verlauf beleidigten der 15- und der 13-Jährige den 16-Jährigen mehrfach und zogen ihn auf eine nahegelegene Wiese

wo er wiederum mit mehreren Faustschlägen gegen den Kopf durch den 13-Jährigen angegriffen wurde. Dadurch verletzte sich der 16-Jährige leicht. Im Anschluss forderten der 15- und der 13-Jährige die Herausgabe der Jacke des 16-Jährigen, was dieser ablehnte. Aus diesem Grund versuchten die beiden sich die Jacke mit Gewalt anzueignen, was aber misslang. Daraufhin durchsuchten ihn beide Täter und entwendeten eine Halskette, die der 16-Jährige trug. Danach flüchteten sie in unbekannte Richtung.

Erst am Folgetag zeigte der 16-Jährige den Vorfall an.

Das Kommissariat 23 (jugendtypische Gewalttaten) hat sofort die Ermittlungen aufgenommen und bei der Staatsanwaltschaft wurde eine Durchsuchung der Wohnung des 13- und 15-Jährigen beantragt. Am Dienstag, 24.01.2023, wurde die Durchsuchung vollzogen, der 15-Jährige festgenommen und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Der Ermittlungsrichter ordnete Untersuchungshaft an.

Das Kommissariat 23 (jugendtypische Gewalttaten) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.