Heute geriet ein Bauarbeiter mit seinem Fuß in eine Mörtelpumpe und verletzte sich dabei schwer. Kurz vor Mittag alarmierte die Leitstelle München ein Notarzteinsatz-fahrzeug, ein Rettungswagen und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) zu einem Arbeitsunfall in die Balanstraße. Um an die Einsatzstelle in einer Tiefgarage zu gelangen, mussten die Einsatzkräfte 500 Meter zu Fuß an den Unfallort gehen. Dort stellte sich sofort heraus, es wird mehr Rettungsamaterial benötigt, als ein HLF mitführt.
Weitere Einsatzfahrzeuge, unter anderem ein Rüstwagen, wurden zur Einsatzstelle beordert. Das schwere Rettungsgerät musste nun zu Fuß an die Unfallstelle transportiert werden. Die Rettung des Eingeklemmten gestaltete sich als schwierig und langwierig, da der Fuß durch eine Zwangsmischerschnecke eingeklemmt und eine einfache Demontage aufgrund der Lage des Verletzten nicht möglich war. Es dauerte über einer Stunde bis der Arbeiter aus der Maschine befreit werden konnte. Nach der Rettung transportierten Mitarbeiter des Rettungsdienstes den verunfallten Mann zur weiteren Behandlung in den Schockraum einer Münchner Klinik. Zum Unfallhergang ermitteln sowohl die Polizei als auch die zuständige Berufsgenossenschaft.