Mit dem Beginn des Verkaufs von pyrotechnischen Gegenständen am Samstag, 28.12.2024, kam es bislang zu über 100 Einsätzen der Münchner Polizei im Stadt- und Landkreis der Landeshauptstadt München wegen des unerlaubten Zündens von pyrotechnischen Gegenständen.
Eine Vielzahl von Bürgern brachte hierbei ihren Unmut über die Lärmbelästigung durch Feuerwerkskörper zum Ausdruck.
In der überwiegenden Anzahl der Fälle konnten die entsandten Polizeistreifen vor Ort keine Personen mehr antreffen. In einigen wenigen Fällen wurden jedoch Gruppen von Kindern oder Jugendlichen angetroffen. Diese wurden eindringlich belehrt, dass sie hierbei einen Verstoß gemäß dem Sprengstoffgesetz begehen.
In einigen Fällen wurden die pyrotechnischen Gegenstände sichergestellt und an die Erziehungsberechtigten übergeben.
Am Samstag, 28.12.2024, gegen 18:00 Uhr, wurden mehrere Jugendliche von einem Anwohner dabei beobachtet, wie diese an einer Haltestelle an der Domagkstraße unerlaubt Feuerwerkskörper zündeten. Dieser wählte den Polizeinotruf 110. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten zwei unter 18-Jährige jeweils mit Wohnsitz in München einer Kontrolle unterziehen. Die beiden unter 18-Jährigen hatten zuvor mit ihren Begleitern versucht, sich von der Tatörtlichkeit zu entfernen. Bei der Kontrolle konnten mehrere pyrotechnische Gegenstände aufgefunden und sichergestellt werden. Die beiden Tatverdächtigen wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben und nach Sachbearbeitung von der Dienststelle aus entlassen.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen.