U-Bahnhof Max-Weber-Platz: Polizeieinsatz wegen Person mit Schreckschusswaffe

Symbolbild

Am 12.03.2023, gegen 01:10 Uhr, gingen mehrere Anrufe beim Polizei-Notruf 110 von Personen ein, die sich am U-Bahnhof Max-Weber-Platz aufhielten. Den Zeugen fielen zwei Männer auf, von denen einer eine Schusswaffe in der Hand hielt und damit auch auf Personen zielte.

Sofort wurden über 15 Streifen der Münchner Polizei (darunter auch Kräfte der Einsatzhundertschaften) zur Einsatzörtlichkeit geschickt, um diese Situation zu klären.

Die Einsatzkräfte konnten wenige Minuten nach dem Eingang der Notrufe zwei für die Einsatzsituation verantwortliche Personen (ein 21-Jähriger und ein 18-Jähriger, beide mit Wohnsitzen in München) auf einem dortigen Bahnsteig erkennen.

Die Beamten nahmen Kontakt mit den Personen auf (dabei wurde von der Polizei auch der Schusswaffengebrauch angedroht) und der 21-Jährige warf daraufhin die Waffe (eine ungeladene Schreckschusspistole) weg. Beide Personen konnten danach widerstandslos festgenommen werden. Beide wurden zu einer Polizeiinspektion gebracht und der 21-Jährige, bei dem eine Alkoholisierung festgestellt wurde, wurde wegen einer Bedrohung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt.

Die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt. Der 21-Jährige hatte keine waffenrechtliche Erlaubnis für diese Waffe. Nach der Anzeigenerstattung und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er wieder entlassen.

Der 18-Jährige, dem keine Tatbeteiligung nachgewiesen werden konnte, wurde ebenfalls entlassen. Direkt nach dem Vorfall wurden mehrere Zeugen noch am U-Bahnhof zu dem Vorfall vernommen.