Krebskrank in Zeiten von Corona – Reden gegen Angst und Einsamkeit hilft
Um die Infektionen durch das Corona-Virus (SARS-CoV-2) eizudämmen, ist der Rückzug aus dem sozialen Leben für ältere und chronisch kranke Menschen absolut notwendig. Auch Krebspatienten gehören zur Risikogruppe. Für sie wird die Isolation aber auch zu einer enormen psychischen Belastung, denn sie verstärkt Ängste und Einsamkeit.
Um die Fragen und Sorgen der Betroffenen in dieser Ausnahmesituation aufzufangen, bietet die Bayerische Krebsgesellschaft in ihren Psychosozialen Krebsberatungsstellen weiterhin telefonische Beratung an. „Unsere Mitarbeiter nehmen sich Zeit für die Anliegen der Anrufer, weil sie wissen, dass die Gespräche momentan für viele ältere Erkrankte manchmal die einzige Art der zwischenmenschlichen Zuwendung ist“, betont Markus Besseler, Geschäftsführer der Bayerischen Krebsgesellschaft. Neben dem Ziel, die seelischen Belastungen der Betroffenen zu reduzieren, informieren die Berater aber auch über bestehende regionale Hilfsangebote, die den Alltag erleichtern können und klären sozialrechtliche Fragen.
Die Psychosoziale Krebsberatungsstelle München ist für Betroffene und Angehörige zur telefonischen Beratung
von Montag bis Freitag: 9 bis 13 Uhr und Mittwoch von 13-16 Uhr per Tel. 089 – 54 88 40 -21, -22, -23 oder per E-Mail erreichbar Email: kbs-muenchen@bayerische-krebsgesellschaft.de
Krebspatienten und Angehörige können sich weiterhin per Telefon und E-Mail zu den üblichen Beratungszeiten an die 13 Krebsberatungsstellen und deren Außensprechstunden wenden. Beratungszeiten und Kontakte: https://www.bayerische-krebsgesellschaft.de/krebsberatungsstellen/auflistung-der-psychosozialen-krebsberatungsstellen/