Betrug durch Nachricht über Messenger-Dienst

Betrug durch Nachricht über Messenger-Dienst

Am Sonntag, 03.04.2022, gegen 18:00 Uhr, erhielt ein 64-Jähriger mit Wohnsitz in Höhenkirchen-Siegertsbrunn eine Nachricht über einen Messenger-Dienst. Der bislang unbekannte Verfasser gab sich als enger Angehöriger des 64-Jährigen aus und gab an, sein Mobiltelefon verloren zu haben.

Im weiteren Verlauf gab er an, in einer finanziellen Notlage zu sein und dringend Geld zu benötigen. Der 64-Jährige überwies daraufhin mehrere tausend Euro. Später bemerkte er den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden durch das Kommissariat 77 (Betrugsdelikte) des Polizeipräsidiums München geführt.

Warnhinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Polizei München warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche. Unbekannte Täter nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus. Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue Erreichbarkeit der Angehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen erbeten, da man sich in einer Notlage befinde oder aktuell selbst keine Überweisungen vornehmen könne.
Bedenken Sie bitte, dass der konkrete Textinhalt abweichen kann.

Verhaltenshinweis:
– Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder kontaktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer. Sollten Sie Zweifel an der Identität haben, kontaktieren Sie die Polizei.
– Tätigen Sie keine Überweisung nur auf Grund eines Chatverlaufs.
– Sichern Sie ggf. den Chatverlauf durch Screenshots, da die entsprechenden Nachrichten in der Regel im Nachgang durch die unbekannten Täter gelöscht werden und geben Sie keine weiteren persönlichen Daten preis

Link zur Präventionsseite des Polizeipräsidiums München