Bilanz der Silvesternacht in München

Symbolbild

Wie gewohnt fiel die Silvesternacht für die Münchner Polizei auch diesmal arbeitsreich aus. Im Zeitraum vom 31.12.2022, 19:00 Uhr, bis 01.01.2023, 07:00 Uhr, fuhren die Einsatzkräfte der Polizei zu über 702 Einsätzen.

Es handelte sich dabei u.a. um 82 Ruhestörungen, 34 Körperverletzungsdelikte, über 50 Einsätze wegen Pyrotechnik und 41 Einsätze im Zusammenhang mit Bränden.

Im Bereich des Marienplatzes und der Fußgängerzone befanden sich gegen Mitternacht um die 20.000 Personen, um dort das neue Jahr zu begrüßen. Dort gab es ein komplettes Feuerwerksverbot von 21:00 bis 02:00 Uhr (Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt). Die Anwesenden wurden von der Polizei ab 23:00 Uhr mehrfach mit Lautsprecherdurchsagen auf das Verbot hingewiesen.

Gegen Mitternacht wurden dort mehrere Fälle von gezündeter Pyrotechnik festgestellt. Sieben Personen wurden von der Polizei wegen Verstößen gegen die Allgemeinverfügung angezeigt.

Am Friedensengel, dem Europaplatz und den angrenzenden Parkanlagen feierten ca. 4.000 Personen. Der Bereich war für den Verkehr von 23:40 bis 01:55 Uhr gesperrt.

Momentan werden noch mehrere Einsätze bearbeitet, die ihren Beginn in der Silvesternacht hatten.

Das Verbot zum Abbrennen von Pyrotechnik mit ausschließlicher Knallwirkung innerhalb des Mittleren Rings (Umweltzone) gilt noch bis 24:00 Uhr.

Viele Tiere litten auch unter der Knallerei. Bereits am Nachmittag und im Laufe des Abends gingen um die zehn Anrufe beim Notruf von Tierbesitzern ein, deren Hunde (in einem Fall auch eine Katze) erschreckt durch gezündete Pyrotechnik weggelaufen waren. In über fünf Fällen wurden auch von Mitteilern zugelaufene Haustiere der Polizei gemeldet. Einige der Tiere konnten mit ihren Besitzern bereits wieder vereint werden.