Citybusse für die Münchner Altstadt

Citybusse für die Münchner Altstadt
Illustration: Andreas Gregor / SPD/Volt Fraktion

Von Juni bis August startet die Ringlinie ihren Probebetrieb

Eine weitgehend autofreie Altstadt muss für alle gut erreichbar sein. Deshalb startet die Stadt München auf Initiative der SPD/Volt-Fraktion im Sommer ein neues Pilotprojekt: Kleinbusse sollen im Bereich um den Marienplatz fahren und die Wege für Senior*innen, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und mit schweren Einkäufen erleichtern. Das hat der Mobilitätsausschuss heute beschlossen.

Die Citybusse sollen ab Juni für drei Monate im Probebetrieb eine Ringlinie bilden und Sendlinger Tor, Sendlinger Straße, Viktualienmarkt, Isartor, Tal, Maximilianstraße und Maffeistraße miteinander verbinden. Die Einsatzzeiten sind von 8 bis 22 Uhr oder 7 bis 21 Uhr geplant. Die Münchner Verkehrsgesellschaft MVG wird dafür acht elektrisch betriebene Busse anmieten, von denen vier gleichzeitig im Betrieb sein werden.

Eine weitgehend autofreie und lebenswertere Altstadt ist erklärtes Ziel von Oberbürgermeister Dieter Reiter und der SPD/Volt-Fraktion. Bereits 2019 hatten sie einen Masterplan für eine verkehrsberuhigte Altstadt gefordert. Dabei ist wichtig, dass die Altstadt für alle Menschen gut erreichbar bleibt und die Belange von Anwohnenden, ÖPNV, Taxis, Gewerbetreibenden und Arztpraxen Rechnung getragen wird. Die neuen Citybusse sollen eine bessere Erreichbarkeit gewährleisten.

„Eine Altstadt für alle bedeutet mehr Platz für Fußgänger*innen und Radfahrende und passende Lösungen für ältere Menschen und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. SPD/Volt setzt sich daher seit drei Jahren dafür ein, dass München in der Altstadt kleine City-Busse bekommt und hat die Finanzierung nun sichergestellt. So verknüpfen wir die Altstadt für diejenigen, die nicht ganz so gut zu Fuß sind, noch besser mit dem öffentlichen Nahverkehr am Isartor und Sendlinger Tor.“

Nikolaus Gradl, SPD-Stadtrat