Deutschlands „ESC“-Kandidat Malik Harris stürmt in Top 10

Deutschlands „ESC“-Kandidat Malik Harris stürmt in Top 10

Am vergangenen Samstag landete Malik Harris beim „Eurovision Song Contest“ auf dem letzten Platz. In den Offiziellen Deutschen Single-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, läuft es für den 24-jährigen Sänger nun deutlich besser: Mit seinem Song „Rockstars“ klettert er von Rang 42 auf acht, was die erste Platzierung eines nationalen „ESC“-Beitrags seit Michael Schulte („You Let Me Walk Alone“, 2018, drei) bzw. die zweithöchste nationale Platzierung seit Elaiza („Is It Right“, 2014, vier) bedeutet. Auch die frischgebackenen Gewinner vom Kalush Orchestra („Stefania“, 22) sind in der aktuellen Hitliste vertreten – ebenso wie die Vorjahressieger Måneskin mit ihrem neuen Ohrwurm „Supermodel“ (50).

Gänzlich unbeeindruckt von so viel „Eurovision“-Power zeigt sich Rapper Luciano, dessen „Beautiful Girl“ zum dritten Mal vorne steht. Hinter den Silbermedaillen-Abstaubern Ion Miles, SiraOne & BHZ („Powerade“) bugsiert Senkrechtstarter t-low gleich drei Songs parallel in die Top 10, und zwar „We Made It“ (drei), „Sehnsucht“ (vier, beide mit Miksu / Macloud) sowie den New Entry „Airbnb“ (sieben, mit Ufo361).

In den Album-Charts läuft die „Zeit“ weiter für Rammstein, denn wie Luciano bei den Singles rangiert die Kultband auch in der dritten Woche ganz oben. An zweiter Stelle verbreiten Florence + The Machine das „Dance Fever“, während auf dem Bronzeplatz die „Sommersterne“ der Calimeros funkeln. Für „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert, Vol. 9“ (vier) und den Rolling Stones-Konzertmitschnitt „Live At The El Mocambo“ (fünf) geht’s ebenfalls direkt in die Top 5. Insgesamt besetzen Neuzugänge fast ein Drittel der Top 100.

Die Top 100 der Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts werden freitags ab 18 Uhr auf www.mtv.de veröffentlicht.

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Streaming-Plattformen.