Aufgrund von Erkenntnissen der Münchner Kriminalpolizei gab es Hinweise, dass sich drei Personen, ein 27-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Freising, ein 28-jähriger Tunesier ohne Wohnsitz in der Bundesrepublik, und ein 21-Jähriger mit Wohnsitz in München, am Handel mit Betäubungsmitteln im Alten Botanischen Garten beteiligen.
Nach umfangreichen Ermittlungen des Kommissariats 83 beantragte die Staatsanwaltschaft München I Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen bzw. Unterkünfte der drei Tatverdächtigen. Die Beschlüsse wurden durch das Amtsgericht München erlassen. Im Rahmen der am Donnerstag, 24.10.2024, durchgeführten Durchsuchungen konnten die Beamten eine größere Menge Betäubungs- und Arzneimittel (Haschisch und Pregabalin) und Bargeld in Höhe von mehreren Tausend Euro auffinden. Sämtliche Gegenstände wurden beschlagnahmt.
Die drei Tatverdächtigen konnten ebenfalls angetroffen und festgenommen werden. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden die drei Tatverdächtigen der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Sie wurden am Folgetag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher gegen alle drei Personen einen Haftbefehl erließ.
Das Kommissariat 83 führt die weiteren Ermittlungen.
„Unsere Kräfte zeigen im Bereich des Alten Botanischen Gartens starke Präsenz und führen auch mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei konsequente Kontrollen durch. Durch umfangreiche Ermittlungen ist es der Münchner Kriminalpolizei gelungen, den drei Rauschgifthändlern das Handwerk zu legen.
Durch das geplante Mitführ- und Konsumverbot von Cannabis werden wir weitere Eingriffsmöglichkeiten gegen die dort agierenden Drogendealer haben. So kann unter Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten eine nachhaltige Verbesserung der Sicherheitslage in diesem Bereich erreicht werden.“ – Thomas Hampel, Polizeipräsident