Stauprognose: 24. bis 26. Oktober 2025

Stauprognose

Herbstreiseverkehr lebhaft, aber ohne gravierende Störungen / Witterungsbedingte Behinderungen einkalkulieren

Auch am kommenden Wochenende bleibt der Herbstreiseverkehr lebhaft, größere Störungen sind nicht zu erwarten. Autofahrer müssen sich dennoch auf zeitweise längere Fahrzeiten einstellen.

In Baden-Württemberg und Österreich beginnen jetzt die Ferien. In Berlin, Brandenburg, Hamburg und Schleswig-Holstein dauern sie noch eine Woche an. Auf den Heimreiserouten dürfte der Verkehr deutlich zunehmen, da in Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, dem Saarland sowie in den mittleren und nördlichen Landesteilen der Niederlande die Ferien enden.

Vor allem die Wanderregionen der Alpen und Mittelgebirge sowie die Küsten von Nord- und Ostsee werden von den Reisenden angefahren. Bei sonnigem Wetter sind auch die Naherholungsgebiete rund um die Ballungsräume stark frequentiert. Für stockenden Verkehr sorgen zusätzlich die rund 1.300 Autobahnbaustellen sowie der Berufsverkehr am Freitagnachmittag.

Die besonders belasteten Fernstraßen (in beiden Richtungen):

  • A1 Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck
    • A1/A3/A4 Kölner Ring
    • A2 Magdeburg – Braunschweig – Hannover – Dortmund
    • A3 Würzburg – Nürnberg – Passau – Linz
    • A4 Erfurt – Chemnitz – Görlitz
    • A5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel
    • A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
    • A7 Hamburg – Flensburg / Hannover – Kassel – Würzburg – Füssen/Reutte
    • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
    • A9 Nürnberg – München
    • A10 Berliner Ring
    • A24 Hamburg – Schwerin und Pritzwalk – Berlin
    • A31 Emden – Leer und Gronau – Oberhausen
    • A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
    • A81 Heilbronn – Stuttgart – Singen
    • A72 Hof – Chemnitz
    • A93 Inntaldreieck – Kufstein
    • A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
    • A99 Umfahrung München

Auch im benachbarten Ausland muss zeitweise mit stockendem Verkehr gerechnet werden, wobei inzwischen auch dort der Rückreiseverkehr überwiegt. Zu den Problemrouten zählen die Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Fernpass-, Brenner- und Gotthard-Route.

An mehreren deutschen Grenzen müssen sich Autofahrer zumindest stichprobenartig auf Grenzkontrollen einstellen, vor allem bei der Einreise aus Österreich. Auch an den Grenzen zu Polen, Tschechien, Frankreich und der Schweiz wird verstärkt kontrolliert. Auch auf polnischer Seite werden Kontrollen durchgeführt, allerdings mit unterschiedlicher Intensität. Staus sind daher vor allem an den Übergängen A4 Ludwigsdorf (Görlitz), A11 Pomellen (Stettin), A12 Frankfurt (Oder) und A15 Forst möglich.

Autofahrer sollten im Herbst außerdem vermehrt mit witterungsbedingten Behinderungen rechnen. Insbesondere in den Morgen- und Abendstunden kann Nebel die Sicht erheblich einschränken. Bei Fahrten in höhere Lagen der Alpen sollten nur noch Winterreifen verwendet werden.

Weitere Informationen finden Sie auf www.adac.de.