Eibsee: Vermisster Mann (33) und dessen Sohn (6) tot aus dem See geborgen

Symbolbild

Am Samstag, 5. Juli 2025, waren ein Mann (33) und dessen Sohn (6) im Eibsee untergegangen. Seitdem wurde nach beiden intensiv gesucht. Am heutigen Samstag, 12. Juli 2025, wurden die beiden Vermissten tot aus dem See geborgen. Einer Spezialfirma war es zuvor gelungen, die Körper im See zu lokalisieren. Die Untersuchungen zur genauen Rekonstruktion und den Gesamtumständen des Unfallhergangs laufen bei der Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen weiter.    

Wie bereits mehrfach berichtet, war am Samstagvormittag (05.07.2025) ein 6-Jähriger gegen 11.15 Uhr von einem Tretboot aus in das Wasser des Eibsees gefallen. Der Vater (33) war daraufhin ins Wasser gesprungen, um seinem Sohn zu Hilfe zu kommen. Beide waren dann im See untergegangen und galten seitdem als vermisst.

Unmittelbar danach begannen aufwändigste Suchmaßnahmen, an denen sich am Tag des Vorfalls und in den Folgetagen zahlreiche Helfer, Taucher, Rettungsboote mit Sonargeräten, Kräfte der Wasserwachten Eibsee, Grainau und Krün, Einsatzkräfte der Feuerwehr, ein Rettungshubschrauber sowie Polizeihubschrauber beteiligen. Alleine am Tag des Vorfalls waren rund 70 Einsatzkräfte der Rettungsorganisationen und der Polizei eingesetzt. Und auch danach suchte eine Vielzahl von Helfern täglich im Bereich des Eibsees weiter nach den beiden Vermissten. Dabei kamen fachspezifisch ausgebildete Taucher, speziell ausgebildete Diensthunde und ein Hubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei zum Einsatz.

Seit Freitag, 11. Juli 2025, unterstützte auch eine externe Spezialfirma die Suche. Der Tauchfirma gelang es noch am selben Tag, konkrete Hinweise auf die Lage der beiden Vermissten im See zu gewinnen. Am heutigen Samstag, 12. Juli 2025, konnten die beiden Toten von Polizeitauchern aus dem See aus einer Tiefe von etwa 24 Metern geborgen werden. Im Anschluss wurden die Angehörigen der Verstorbenen informiert.  

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II laufen die Ermittlungen zur Rekonstruktion und den Gesamtumständen des Unfallgeschehens bei der Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen weiter.