Badgasteiner Straße – Am Mittwochabend ist es in einem achtgeschossigen Gebäude zu einem Zimmerbrand gekommen. Die Bewohnerin kam mit einem Schrecken davon.
Ein aufmerksamer Nachbar bemerkte den Rauchmelder in einem Appartement des zweiten Obergeschosses, informierte die Feuerwehr und führte die Bewohnerin aus der Brandwohnung ins Freie. Dabei schloss er bei Verlassen der Wohnung die Tür und nahm den Schlüssel an sich.
Diesen übergab er kurze Zeit später an die angerückten Feuerwehrkräfte und teilte ihnen mit, dass es vermutlich im Wohnzimmer brenne. Unter Atemschutz und mit einem Löschrohr ausgerüstet, begab sich ein Trupp in die Brandwohnung. Dort angekommen fanden die Feuerwehrleute einen lichterloh brennenden Sessel vor und begannen mit den Löschmaßnahmen. Nach 20 Minuten war das Feuer im Wohnzimmer gelöscht. Zeitgleich kontrollierten weitere Trupps die über der Brandwohnung liegenden Wohnstätten. Da die Badezimmer der Brandwohnung und der darüberliegenden Wohnungen über ein sogenanntes Kölner Lüftungssystem miteinander verbunden sind, kam es in dem direkt über der Brandwohnung liegenden Appartement zu einer leichten Verrauchung.
Um den Brandrauch aus beiden Wohneinheiten und dem Treppenraum zu entfernen, setzten die Einsatzkräfte zwei Hochleistungslüfter ein. Einen vor der Hauseingangstür, um den Treppenraum und die Brandwohnung zu belüften und einen Elektrolüfter der Freiwilligen Feuerwehr vor der Wohnungstür im dritten Obergeschoss, um dort den Rauch aus der Wohnung zu entfernen.
Nach eineinhalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Aufgrund der starken Verrußung ist die Brandwohnung unbewohnbar. Die Bewohnerin kommt vorübergehend bei Bekannten unter.
Der vorläufige Sachschaden wird seitens der Feuerwehr auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt.
Zur Brandursache ermittelt das Fachkommissariat der Polizei.