Planegg: Versuchtes Tötungsdelikt – Tatverdächtiger festgenommen

Polizeieinsatz
Symbolbild

Am Montag, 24.05.2021, gegen 10.50 Uhr, wurde ein schwerverletzter 43-Jähriger, der in der Schweiz wohnhaft ist, in Planegg von einem Passanten vor einem dortigen Beautysalon auf dem Boden liegend aufgefunden. Der Passant veranlasste umgehend die Verständigung der Rettungskräfte. Der 43-Jährige wurde daraufhin durch den Rettungsdienst stationär in ein Krankenhaus gebracht. Erste Ermittlungen der Polizei vor Ort ergaben schließlich, dass der Schwerverletzte nicht Opfer eines Unfalles war, sondern die Verletzungen offensichtlich von einer Auseinandersetzung mit einer anderen Person herrührten.

Wenig später meldete sich ein 47 jähriger Mann aus dem südlichen Münchner Landkreis telefonisch bei der Polizei und berichtete, dass er eine Auseinandersetzung mit einer anderen Person in Planegg gehabt habe. Er konnte im Anschluss durch Polizeibeamte an seiner Wohnanschrift angetroffen und festgenommen werden. Detaillierte Angaben zu den genauen Umständen der Tat machte der Tatverdächtige allerdings nicht. Aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen wurden die weiteren Ermittlungen von der Mordkommission München übernommen.

Zeugenaufruf:
Im Bereich des genannten Beautysalons war ein schwarzer SUV Volvo XC 60 mit einem Schweizer Kennzeichen geparkt, der vom 43-jährigen Schwerverletzten genutzt wurde. Ferner spielte wohl ein grauer BMW X 5 mit Dingolfinger Kennzeichen eine Rolle, der
ebenfalls im Bereich festgestellt wurde und dem Tatverdächtigen zuzuordnen ist. Personen, die am Morgen bzw. am Vormittag des Pfingstmontages in Planegg, Bahnhofstr.40/Hofmarkstr., vor oder in dem dortigen Beautysalon (neben einer Bäckerei) bzw. im Zusammenhang mit den beiden genannten Fahrzeugen möglicherweise relevante Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium
München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Außerdem wird der bislang unbekannte Passant, der das Opfer fand und den Notruf tätigte, gebeten, sich bei der Polizei zu melden