Zwischenbilanz: Selbsttests an Schulen verhindern Ansteckungen

Zwischenbilanz: Selbsttests an Schulen verhindern Ansteckungen

Bayerns Kultusminister Michael Piazolo zeigt sich in einer ersten Zwischenbilanz zufrieden mit den an den Schulen durchgeführten Selbsttests: „Unsere Schülerinnen und Schüler machen das wirklich toll, gehen richtig gut mit der Situation um. Ich bin froh, dass sich das Testen mittlerweile gut eingespielt hat. Schülerinnen und Schüler leisten hier gemeinsam mit ihren Lehrkräften einen wichtigen Beitrag, dass ihre Schule ein sicherer Ort ist.“

Eine einmalige, stichtagsbezogene Abfrage des Staatsministeriums an den Schulen hat ergeben, dass bayernweit rund 97% der Schülerinnen und Schüler an den Tests in der Schule teilnehmen, rund 3% bringen das Ergebnis eines Tests mit, der außerhalb der Schule von medizinisch geschultem Personal durchgeführt wurde. Zum Stichtag wurden bei rund 288.000 aktuell gültigen Selbsttests rund 160 Schülerinnen und Schüler in der Schule positiv getestet. In solchen Fällen ist ein anschließender PCR-Test notwendig.

Michael Piazolo betont: „Wenn 97% der Testnachweise im Klassenzimmer erbracht werden, zeigt das: Das Selbsttestkonzept wird von der übergroßen Mehrheit der Schüler und Eltern angenommen. Durch das Testen konnten wir viele Ansteckungen in- und auch außerhalb der Schule vermeiden. Das ist ein wesentlicher Beitrag zur Eindämmung der Pandemie. Die Tests eröffnen eine Perspektive dafür, dass wir bald mehr Klassen in den Präsenzunterricht zurückholen können.“

Der Kultusminister nutzte die Gelegenheit der Zwischenbilanz, um auch den Lehrerinnen und Lehrern ausdrücklich zu danken: „Unsere Lehrkräfte leisten auch hier außergewöhnliches und verdienen größte Anerkennung für ihre Arbeit. Ich weiß von vielen Beispielen, wie pragmatisch und gleichzeitig klug durchdacht das Testkonzept in den Klassen durchgeführt wird. Mit pädagogischem Feingefühl gehen unsere Lehrerinnen und Lehrer auch mit schwierigen Situationen professionell und sensibel um. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“

Bayerns Schülerinnen und Schüler testen sich seit 12. April mindestens zweimal wöchentlich. Sie können nur dann am Präsenzunterricht bzw. an den Präsenztagen des Wechselunterrichts teilnehmen, wenn sie einen aktuellen, negativen Covid-19-Test haben. Bereits vor der Einführung der Selbsttests waren die Hygienekonzepte an den Schulen so umfassend wie in kaum einem anderen Bereich. Ziel des Testens ist es, dass keine ansteckende Person am Präsenzunterricht teilnimmt. Michael Piazolo abschließend: „Selbsttests sind für den Schulbetrieb in Corona-Zeiten eine große Chance – möglicherweise die größte, die wir auf absehbare Zeit neben dem Impfen erhalten. Wir wollen diese Chance nutzen, um unseren Schülerinnen und Schülern nach über einem Jahr Pandemie ein Stück Alltag zurückzugeben.“